Köln. Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung endete am Dienstag, 5. August 2025, das internationale Jugendprojekt „Courage counts!“ auf dem Südfriedhof. Unweit des Hochkreuzes präsentierten Jugendliche aus Belgien, Ungarn, Deutschland, Großbritannien und Finnland ihre Erlebnisse und Gedanken aus zwei intensiven Wochen gemeinsamer Erinnerungsarbeit.
Als Vertretung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker dankte Bürgermeister Dr. Ralf Heinen in der Ansprache den Jugendlichen für ihr Engagement und würdigte die Bedeutung ihres Beitrags zur europäischen Verständigung. Im Anschluss berichten die Teilnehmenden selbst von ihren Erfahrungen, Begegnungen und Erkenntnissen.
Das vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. organisierte und durch das EU-Förderprogramm Erasmus+ sowie den Kinder- und Jugendplan des Bundes geförderte Workcamp lud junge Menschen ein, sich 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit den Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt auseinanderzusetzen. Während ihres Aufenthalts begaben sich die Jugendlichen auf Spurensuche und erforschten Kriegsbiografien, besuchten Gedenkorte und füllten den europäischen Gedanken mit Leben.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung packten die Jugendlichen auch praktisch mit an: Mit viel Einsatz arbeiteten sie auf der Kriegsgräberstätte auf dem Südfriedhof und halfen, den Ort als sichtbares Zeichen für Frieden zu erhalten.
Text und Fotos: Regionalgeschäftsstelle Rheinland
Einen weiteren Bericht unseres Ehrenamtlichen, Hans-Peter Limburg, finden Sie hier.